Indoor-Tauchen 45 m bei DeepSpot in Mszczonów

Letzte Änderung dieser Seite: 3. Februar 2023

Leider mussten wir diese Event heute auch schon wieder canceln.

Was war zuvor passiert?

Der Pionierleiter wurde im Februar 2022 60 Jahre alt. Und gerade fielen in dem Moment einige Corona-Festlegungen. Man konnte wieder reisen.

Von seinen Arbeitskollegen bekam er zum Fest zwei Gutscheine, natürlich auf polnisch, für das Indoor-Tauchen in der Nähe von Warschau.
Was das Geburtstagskind und die Verschenker nicht wussten, wie lange diese Gutscheine gültig sind. Und erst heute hat der Beschenkte erfahren, was für finanzielle Werte dahinter standen. Denn der Gutschein weist solche Infos gar nicht erst aus.

Nun fährt man auch nicht von Berlin die ca. 500 km dort hin, macht 2 sehr tiefe Tauchgänge um sich danach wieder auf die 500 km lange Heimfahrt zu machen. Ergo, man suchte eine Übernachtungsmöglichkeit. Zwar steht auf dem Gutschein eine Telefonnummer, aber tagelang kam es zu keinem Telefonat. Naja, irgendwie kam man an die Mailadresse. Wir fragten per Mail nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Die Antwort, das war von dieser Truppe der Erstkontakt zu mir, war schon nicht lustig. Auf Englisch wurde geantwortet: „Wir sind ein Dive-Center. Um Übernachtungen müssen Sie sich selbst kümmern!“ Dabei wollte ich nur einen Tipp für Übernachtungsmöglichkeit haben und ahnte nicht einmal, dass natürlich Beherbergungsmöglichkeiten zu diesem Objekt gehören. Da hat wohl dieser „Top-Verkäufer“ einen sehr, sehr schlechten Tag gehabt.

Danach legte ich die Gutscheine auf einen Haufen Papier, der sollte geschreddert werden. Aber mir war klar, irgendwann werden meine Kollegen Verschenker fragen: „Und – wie war es? Wann hast du die Gutscheine eingelöst und hat es Spaß gemacht?“

Also habe ich die Gutscheine einem Freund gegeben, damit er sich darum kümmern kann, wann wir dort hinfahren, vorausgesetzt, dass wir irgendwo eine Übernachtung bekommen. Und dieser Freund hat eine Freundin, sie heißt Beata und ist Polin. Zufälle gibt es! Damit sollten alle Probleme gelöst werden.

Beata übernahm die Kommunikation so gut es ging, denn erneut haben die Damen und Herren dort auch auf ihre Anrufe nicht reagiert. Aber es kam dann richtig dicke. Wie wir nun erfuhren, die Vouchers mit den Zeichen W1Q3VN und QPZIYN hatten einen Wert von angeblich jeweils 50 €. Unsererseits wurde bis Anfang der Woche noch kein Tauchtermin vereinbart, weil wir erst eine Übernachtung oder sogar zwei Übernachtungen sicher haben wollten. Beata wollte uns im Zuge der Übernachtungsreservierung gleich zum Tauchen anmelden. Vollkommen frustriert hat sie es dann aufgegeben.

Dann lasen wir in Bewertungsportalen, wer 6 oder 7 Tauchgänge macht und bezahlt, der kann dort kostenfrei übernachten. Also bieten sie doch Übernachtungen an. Naja, das Tauchen kostet ja auch etliches an Geld, da spielen die Kosten für Übernachtung letztlich dann keine Rolle mehr.

Und überhaupt, die Gültigkeit der Gutscheine (Vouchers) läuft in den nächsten Tagen ab, weil die Dinger nur ein Jahr gültig sind. Auch das haben wir gerade zufällig erfahren. Dann hat Beata jemanden dort wider erwarten telefonisch erreicht und von unserem Dilemma berichtet. Hat ihr auch nichts genutzt. Sie waren nicht einmal bereit, die Ablauffrist um wenige Tage zu verlängern.

Wie bleibt man da höflich? Einfach ignorieren und Tauchfreunde warnen. Dass sind ja auch nicht gerade wenige.

Langes Rede – gar kein Sinn!
Idealerweise kann man auch Freunde informieren, wenn man erfährt, dass jemand zum Tieftauchen nach Polen fährt.
Bitte geht solchen Geschäftsgebahren nicht auf den Leim. Schaut euch eure ungenannten Vertragspartner vorher richtig an.

Der Pilei

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