Die Jäger des verlorenen Schatzes in Weißensee

Da gehört schon Überwindung zu: Bei vier Grad freiwillig in einen schmutzigen Tümpel steigen und Müll sammeln – alles der Umwelt wegen!

Die Bürgerinitiative „Sauberer Kreuzpfuhl“ hat am Sonnabend wieder gemeinsam mit der „Jungen Tauchpioniere e.V.“ den Kreuzpfuhl in Weißensee gesäubert.

„Wir sind den Tauchern unglaublich dankbar. Das ist wirklich keine schöne Arbeit. Man sieht in dem trüben Wasser nicht mal, wo man hintritt“, sagt Marion Reischmann (58) von der Bürgerinitiative.

Lotti?(5) steht stolz auf einem gefundenen Tresor, Papa Stefan W.?(45) daneben
Lotti?(5) steht stolz auf einem gefundenen Tresor, Papa Stefan W.?(45) daneben Foto: Olaf Wagner

Doch die Arbeit hat sich gelohnt: Unter anderem holten die Taucher zwei aufgebrochene Tresore, zwei Fahrradwracks, einen E-Roller und jede Menge Verkehrsschilder aus dem Pfuhl!

Das Fazit: positiv. Reischmann: „Dieses Jahr war wesentlich weniger Müll im Wasser.“

Vergangenes Jahr lagen im Pfuhl noch sieben E-Roller, diesmal war es zum Glück nur einer
Vergangenes Jahr lagen im Pfuhl noch sieben E-Roller, diesmal war es zum Glück nur einer Foto: Olaf Wagner

Nach dem Einsatz im Wasser wurden die Taucher mit einem Gartenschlauch abgespritzt. Denn: „In einem Jahr musste schon mal jemand seinen Taucheranzug wegschmeißen, weil er ihn nicht mehr sauber bekommen hat“, so Reischmann.

Dieser Taucher hat wohl tatsächlich einen kleinen Schatz aus dem Kreuzpfuhl gehoben
Dieser Taucher hat wohl tatsächlich einen kleinen Schatz aus dem Kreuzpfuhl gehoben Foto: Olaf Wagner

Bei Nieselregen und 8 Grad Außentemperatur waren bei der diesjährigen Aktion nicht ganz so viele Anwohner dabei wie sonst.

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