Seit 2 Jahre haben wir an der Safari geplant und organisiert. Jetzt war es endlich soweit. Etwa 10 Tage vor dem Start ereilte uns die schreckliche Nachricht, dass die Brother’s Islands bei auf weiteres gesperrt wurden. Grund waren Hai-Angriffe, bei denen Taucher schwer verletzt wurden. Uns war klar, dass sich wieder einige nicht an die Regeln gehalten haben. Und genau dafür machen wir ja die diesjährige Safari. Und das das soll nun alles gewesen sein? Mit geringen Erwartungen flogen wir in Ägypten ein und machten es uns auf unserem Boot bequem. Uns blieb ja noch die Hoffnung auf Daedalus, eines der sensationellsten Tauchplätze im Roten Meer, 120 km vor der saudischen und 80 km vor der ägyptischen Küste. Es war sensationell! Hammerhaie pur und das in großer Stückzahl. Beim nächsten Tauchgang war er bereits da – unser Freund, der Hochsee-Hai. Tolle und Aufnahmen sind dabei entstanden. Auch nachts, ständig wurden wir in der ersten Nacht von Seidenhaien umkreist. Im Rahmen unserer Zielsetzung, dem Schutz der Haie, das Verhalten der Taucher, haben wir wichtige Erkenntnisse bestätigt bekommen. Wir werden auch während der nächsten Safaris daran arbeiten, das Verhalten der Haie zu studieren. Ganz herzlich möchten wir uns bei allen 20 Teilnehmern der Safari bedanken für die Kameradschaftlichkeit und Disziplin untereinander. Wir haben uns in allen Lebenslagen auf dem Schiff geholfen, es gab keinen Stress oder Streit. Einen großen Dank für die beiden Golden-Dolphin-Guides so wie der gesamten Crew. Die Unterkünfte waren „Zauberzimmer“. Wann immer wir die Kajüten betreten haben, es war jedes mal aufgeräumt und die Betten waren gemacht. Die Versorgung an Bord war erstklassig. Das betrifft die Qualität und die Quantität aller Speisen. Vielleicht noch ein paar Gedanken zu diesem Trip. In jedem Fall haben wir zu spüren bekommen, welche Vor- und Nachteile eine Safari in der 2. Dezemberwoche mit sich bringt. Negativ daran ist nur eins, die Temperaturen reichen nicht aus um halbnackt einen Sonnenbad zu nehmen.