Nachdem nun alle wieder zu Hause sind, werfen wir mal einen Rückblick auf die erste und zweite Dezemberwoche. Zu Erinnerung, wir waren mit Blue Water Safari Germany, die ihren Sitz in Berlin hat, im südlichen Roten Meer (St. Johns) unterwegs. Deren Chef, Bernard Wächter, hat mit seinen Mädels alles dafür getan, dass die Safari gut organisiert und durchgeführt wurde. Das wir die Tour erst gut zwei Tage später beginnen konnten, lag einfach daran, dass ein anderes Safari-Boot gekentert ist und es auch Todesopfer gegeben hat. Beginnen wir kurz bei den überwiegend positiven Dingen. Wir haben uns das erste mal in eine Abhängigkeit eines Veranstalters begeben. Bereut haben wir das nicht. Alleine hätten wir es nicht besser gemacht. Gechartert haben wir für eine Woche die „Independence III“. Es ist ein gutes Boot mit stabiler Wasserlage und ausreichend Platz auf allen Decks. Die Jungs an Bord waren top in Form. Das Essen machte immer den Eindruck, dass es genau aufging. Die Qualität des Essens war immer gut. Die Guides (männl. und weibl.) haben ebenfalls einen guten Job gemacht. Stefanie kam bei Rückfragen immer wieder auf uns zu und versicherte sich, dass hier nichts gegen unsere Interessen (Wünsche) unternommen wurde. Die einzige Kritik wäre eine bessere Rücksprache mit unserem Marcus. Denn der kannte etliche der Plätze. Ich danke auch unseren Teilnehmern für ihre Disziplin und der Form des Zusammenlebens. OK, wir kannten uns alle untereinander und es war ja in dieser Konstellation nicht unsere erste Safari. Am Ende waren wir 5 Tage unterwegs. Zu sehen gab es Einiges. Eigentlich wollten wir auch ein bisschen Ausbildung machen. Warum das so nicht geklappt hat, drüber berichten wir separat. Erst wollen wir der halbprofessionellen Condor die Gelegenheit zu einer Stellungnahme geben. Ebenso hat die Bundespolizei in Leipzig einen unrühmlichen Beitrag geliefert. Auch dazu äußern wir uns in den nächsten Tagen im Januar.
Nachdem die meisten von uns nach einer Woche nach Hause geflogen sind blieb noch gut ein Drittel bei James & Mac in Hurghada. Was soll ich euch sagen – irres Wetter erwartete uns da. Viel Sonnenschein und kaum Wind. Am Ende habe wir wieder über die Basis ein Clean up day initiiert. In einer Bucht bei der Insel Magawish haben wir etliche Säcke Plastikmüll geborgen. Auf der Webseite von james-mac.com wird wie folgt berichtet: „ … Zurück an Bord gab es eine kleine Pause, bevor es zum dritten Tauchgang wieder ins Wasser ging, und zwar zum Clean Up. Auf Initiative der Jungen Tauchpioniere Berlin fand heute bei Magawish ein Arbeitseinsatz zur Beräumung von Müll über und unter Wasser statt. Es ist klar, dass wir nicht die Welt mit dieser Aktion retten können, doch es ist wichtig ein Zeichen zu setzen und solche Tätigkeiten zu dokumentieren. 50 Minuten haben wir Müll gesammelt, mehrere Säcke gefüllt und mit einem Hebesack an die Oberfläche geschossen. An der Wasseroberfläche hob dann die Crew eine Menge an Gewicht aus dem Wasser. Danke an alle, die mitgeholfen haben! Macht Welle, denn das Umdenken muss, um die Welt gehen, um etwas zu bewegen.
So ging irgendwann auch dieser Urlaub vorbei. Wir werden sehen, wie sich die Condor und die Bundespolizei noch äußern werden. Geschieht das nicht zu unserer Zufriedenheit, gehen wir über die sozialen Netzwerke …
Jürgen – Pilei
Auswertung Dezember-Safari 2024
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