Das hier ist ein Nachtrag. André, Mela, die Fischerin und ich wollten uns das mal ansehen um diese Reise als Empfehlung für eine größere Gruppe im nächsten Jahr zu geben. Aber lest selbst.
Von Mitte bis Ende Februar 2024 haben sich die „Besserbetuchten“ Geburtstagskinder mit ihren Frauen nach Ellaidhoo aufgemacht. Wer sich von uns erinnert, dass ist die Basis, bei der Sywal viele Jahre gearbeitet hat. Ein Reisebericht soll das nicht werden. Daher kurz:
Vom fliegerischen Aufwand war es durchaus auszuhalten. Die Unterkünfte waren absolut in Ordnung. Was Essen und Getränke betraf, auch hier wurden wir sehr verwöhnt. Nur gut, dass wir all inc. hatten. Die dort angebotenen Leistungen waren durchaus preisintensiv.
Kommen wir zum Tauchen. Eigentlich konnten wir gehen wann wir wollten, tagsüber. Am Ende standen bei mir 22 Tauchgänge im Logbuch. Habe halt viel gelesen und geschlafen. Was gab es zu sehen? Vor der Tauchbasis gibt es eine kleine Dropoff-Kante. Die ging vielleicht auf 36 Meter. Die Tiefengrenze, an die sich alle zu halten hatten, waren 30 Meter. Meistens haben wir uns daran gehalten. Selten mal 2 oder 3 Meter tiefer. Vom Fischgedöns war genug zu sehen. Ammen- und Riffhaie sowie regelmäßig Adlerrochen rundeten das alles ab. Ich hatte im Vorfeld mit Alfons telefonisch vereinbart, dass wir alles anschließend bezahlen. Daran haben wir sich auch alle gehalten. Wer nicht so oft Tauchen war wie ich und sich noch mehr erholt hatte, der musste am Ende schon mal 75,00 € für je Tauchgang zahlen, wenn man eben nur 5 TG gemacht hatte. Nee, nicht etwa vom Boot aus, sondern ein paar Schritte vor der Basis ins Wasser! Hätten wir keine PTG gebraucht, hätten wir die Basis auch gar nicht benötigt. Damit hier keine Misstöne aufkommen, man hat uns nicht schlecht behandelt auf der Basis, zumindest nicht schlechter als wenn man in Deutschland bei Aldi einkauft. Einfach ein bisschen wenig Empathie und Herzlichkeit.
Hätte uns Sywal damals nicht so juckig gemacht, hätten wir dieses Eiland nie kennengelernt.
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Der Pilei