Am 15. Juni war es soweit. Zwölf Taucher vom Verein trafen sich am Obersee. Das Amt stellte einen Container bereit, den es zu füllen galt. Die an Sichttiefen von mindestens 2 – 3 m gewöhnten Sportler mussten sich am Grund des Sees entlang tasten, um das Gerümpel aufzuspüren.
Die Prise der Schatztaucher belief sich auf 10 Fahrräder, 4 Parkbänke, Einkaufswagen, Rodelschlitten, Luftroller, Verkehrsschilder, Bauabsperrungen, Toilettenbecken, Stahlträger, Glas und sonstigen Abfall. Dazu komplette, noch eingeschweißte Zeitungspakete. Höhepunkt war ein aufgebrochener, aber noch gefüllter Zigarettenautomat.
Nach sechs Stunden war der Container randvoll, reichte aber nur für die Ausbeute der Hälfte des Südufers. Deshalb wollen die jungen Tauchpioniere diese Aktion wiederholen.