Den geplanten Einsatz am Barther Pfuhl holen wir zu einem späteren Zeitpunkt nach.
Es hat sich eine neue Situation ergeben auf die wir reagieren mussten.
Der Bürgermeister von Pankow hat sich an die Stiftung Naturschutz und die sich wiederum an uns gewandt.
Es wurde gebeten, den o. g. See zu entrümpeln. Eine €-Unterstützung bekommen wir ebenfalls. Zum Arbeitseinsatz hat sich der BM von Pankow auch angesagt.
Folgende Artikel waren dazu im Internet zu finden:
1. Der Wilhemsruher See entstand aus einem Sumpfloch, das sich durch die Stechung von Torf vergrößerte.
Am Anfang des 20. Jahrhunderts diente der See im Winter der Gewinnung von Eisblöcken, da es noch keine Kühkschränke gab. Im Sommer konnte man Baden gehen.
Heute ist der See sogar zu verdreckt, um seine Füße ins Wasser baumeln zu lassen. Dafür punktet die Anlage mit zwei Spielplätzen und Bänken für erholsame Stunden; im Winter kann man überdies auf dem zugefrorenen See Schlittschuh laufen.
Zugänge über Tollerstraße und Heegermühler Weg
2. Antrag
der Links-Fraktion an die Bezirksverordnetenversammlung vom 13.06.2007 zur Renaturierung des Wilhelmsruher Sees.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, wie der Wilhelmsruher See an der Tollerstraße wieder renaturiert werden kann.
Begründung:
Von Jahr zu Jahr wird der Zustand dieses Sees schlimmer. Es gibt keine Sauerstoffzufuhr, die Fische sterben, Algen bilden sich und an warmen Tagen fängt der See an zu stinken. Eine Ursache wird sicher die völlige Betonierung des Ufers sein. Der See hat keinen Zu- und Abfluss und an keiner Stelle eine natürliche Uferbegrünung. Durch die Beseitigung der Ufermauer, Kiesaufschüttung und Schilfanpflanzung könnte hier schon einiges passieren.
Bemerkung von Jürgen: Dies ist wahrscheinlich der Grund, daß wir dort zum Einsatz kommen sollen.
Der See hat eine Oberfläche von etwa 8.000 m². Wie tief er ist, das wissen wir noch nicht. Vielleicht haben ja André oder Matze Lust, das zu überprüfen.
Wo wir uns zum Arbeitseinsatz konkret treffen werden, dies legen wir fest wenn es einen Lokaltermin gegeben hat.
Ansonsten soll in der Organisation alles so bleiben, wie wir es abgesprochen haben. Das heißt, Jürgen hält die Verbindung zur Stiftung und zu den Sponsoren. MiNi hilft bei dem Organisatorischem, wie Lokaltermin u. ä. Und Kai kümmert sich im die technischen Dinge und organisiert die Verpflegung.
Bei Rückfragen: an Jürgen wenden – 0172 322 66 26
Stand 4.4.2008:
Mittlerweile gibt es Neues. Ecki und Jürgen haben den See besichtigt und sind zu folgender Erkenntnis gekommen.
Wir rechnen mit einer durchschnittlichen Tiefe von 1,5 Meter. Der See kann komplett gereinigt werden, bis auf den letzten m². Der See ist eingebettet in einen kleinen Park mit Spielplätzen. Das Ufer scheint komplett gemauert zu sein. Es befindet sich nicht ein Baum oder ein Strauch direkt am Ufer. Wasserpflanzen (ähnlich Schilf) waren ebenfalls nicht auszumachen. Insgesamt macht das Gewässer den Eindruck, als wäre es unser leichtestes Projekt seit dem wir Gewässer reinigen.
Wir treffen uns an der Zufahrt /Marthastr. / Heegermühler Str. in Pankow. Auf das Gelände darf ausschließlich Kai mit seinem B 1000. Alle anderen parken dort in dem Bereich. Keine Angst, keiner muss mehr als 50 m zu unserem Lager laufen.Kai – bitte kümmere dich um eine Toilette für uns. Vielleicht wieder das Zelt-Kack-WC von Peter?
Weiterhin will sich PADI mit seinem AWARE-Projekt ebenfalls bei dem Einsatz präsentieren.
Zur Stiftung nehme ich nächste Woche Kontakt auf. Im Mai bin ich 14 Tage vom 9. bis 23. im Urlaub. Auskünfte kann ansonsten MiNi geben.
Wenn es etwas Neues gibt …, ich melde mich! – Jürgen
2 x Krassi
Inzwischen ist klar, dass wir an diesem Tag noch im Lande sind – also sind wir logischerweise mit von der Partie.
Micha&Heike
Der Termin ist schon seit der Mitgliederversammlung geblockt und jetzt erst stellen wir fest,
wir stehen noch gar nicht drin…
Was für ein Versäumnis… :-))
Also, wir sind dabei.
Allerdings müssen wir Horka und das leckere Ferkel absagen – mein Oller muß mal wieder schuften….
C&H
Postum:
Das war doch wieder eine ganz tolle Unternehmung, spannend, abwechslungs- und erfolgreich, insgesamt toll. Allen fleißigen VorbereiterInnen nochmal einen großen Dank! Solche Events haben wir bisher nur mit den Tauchpionieren erleben können. Freuen uns schon jetzt auf den Arbeitseinsatz im kommenden Jahr. Fotos und Videomitschnitt aus der RBB-Abendschau liegen komplett auf Scheibe vor. Interessenten melden sich bei uns.
Gruß an alle Mitstreiter und -innen! Catrin und Hartmut
Pionierleiter
Naja, was soll ich sagen? Es gibt doch immer mal Gelegenheiten, da ist man noch stolzer auf die Truppe als im Alltag.
Kurz, ich danke uns allen. Jeder hat einen guten Beitrag geleistet. Sicher spreche ich im Namen aller die wissen, daß der Tischler-Hotte in der Vorbereitung und Durchführung, den zeitaufwendigsten und damit größten Beitrag geleistet hat.
Vielen Dank lieber Kai!
JuKo
Eben lese ich im Internet eine Ankündigung, daß wir den Wilhelmsruher See reinigen werden. Inzwischen haben wir das ja auch getan. Vielleicht schaut ihr ja mal unter "Presseberichte" nach. Beachtet bitte auch die Quelle. Da könnt ihr mal sehen, wer sich so mit unseren Federn schmückt.
Pionierleiter
Nachstehenden Artikel habe ich gefunden. Es handelt sich hierbei um die Beantwortung einer Anfrage der Bezirksverordnetenversammlung Pankow an das Bezirksamt Pankow. Ist ja auch mal spannend zu wissen, wie Kommunalplitik funktioniert.
An die
Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.:
in Erledigung der Drucksache-Nr.: VI-0192
Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG
Betr.: Renaturierung des Wilhelmsruher Sees
Schlussbericht
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung, des in der 7. Sitzung am 13.6. 2007 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksachennummer: VI – 0192/07 –
„Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, wie der Wilhelmsruher See an der Tollerstraße wieder renaturiert werden kann.“
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) berichtet:
Der Zeitpunkt der Entstehung des Wilhelmsruher Sees wird auf etwa 1895 datiert. Bereits im Jahre 1945 wurden im Wilhelmsruher See Bakterien festgestellt und der See wurde für den Badebetrieb gesperrt. Er wurde ausgepumpt und sollte entschlammt werden. Das Projekt scheiterte jedoch schon damals an der Finanzierung.
Der See in seiner heutigen Gestaltung ist das Produkt der Baumaßnahmen der 50er Jahre bei der u.a. die heute noch vorhandene künstliche Uferbegrenzung hergestellt wurde.
Dem Bezirksamt liegen Erfahrungswerte (Sanierung Kreuzpfuhl in Weißensee) vor, mit denen die Kosten der Sanierung des Wilhelmsruher Sees geschätzt werden können. Diese würden vermutlich ca. 400T€ betragen. Darüber hinaus wäre die Beauftragung eines Gutachtens zur hydrologischen Situation des Wilhelmsruher Sees notwendig, um außer einer Entschlammung auch Maßnahmen für einen zukünftigen stabilen Gewässerzustand benennen zu können. Aus diesem Gutachten könnten ggf. weitere Maßnahmen folgen, die dauerhaft zur Aufrechterhaltung der Wasserqualität des Wilhelmsruher Sees beitragen (z.B. Umwälzpumpen, Brunnen zur Wassereinspeisung während Trockenheitsphasen usw.) und weitere Kosten verursachen würden.
Hinzu kämen Kosten für eventuelle Umbaumaßnahmen am Wilhelmsruher See selbst. An erster Stelle ist hier der Rückbau der künstlichen Ufereinfassung zu nennen. Sollten solche Maßnahmen vorgesehen werden, ist eine vorherige Begutachtung des Sees durch einen Fachgutachter zwingende Vorraussetzung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass speziell eine naturnahe Ufergestaltung des Sees – sofern sie vorgesehen werden soll – mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung abzustimmen ist und – für den Fall, dass die Wasserlinie des Sees verändert wird – sogar ein Planfeststellungsverfahren einzuleiten wäre.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden geringen Finanzmittel sieht sich das Bezirksamt nicht in der Lage, in absehbarer Zeit die Renaturierung des Wilhelmsruher Sees zu beauftragen.
Um den Wilhelmsruher See zumindest von Sperrmüll (z. B. Altreifen, Fahrräder, Kühlschränke) zu befreien, ist für das Jahr 2008, gemeinsam mit der Stiftung Naturschutz und dem Verein „Junge Tauchpioniere“, eine Tauchaktion vorgesehen. Ähnliche Aktionen wurden erfolgreich im Weißen See und im Baggersee Arkenberge durchgeführt.
Wir bitten, die o. g. Drucksache als erledigt zu betrachten.
Marcus
Hallo alle,
an Jürgen und Kai auch von mir einen besonderen Dank für die Hintergrundaktivitäten zu diesem Event. Hat mir Spaß gemacht!
Die Fotos und Videos kommen noch, nur leider geht mein CD-Laufwerk nicht und HS seine CD ist demnach nicht verwendbar. Also etwas Geduld.
Liebe Grüße